AH boten trotz Niederlage Lay einen tollen Kampf!
Alte Herren:
TSV Lay – VfR Ü 40 6:3 (3:2)
Obwohl man durch kurzfristige Absagen gerade noch 12 Spieler zur Verfügung hatte, wollte man die Partie in Lay nicht absagen, obwohl jedem klar war, dass man gegen die starken Gastgeber durchaus eine Klatsche befürchten musste. Und dies sollte sich bestätigen, denn bereits 4 Minuten nach dem Anpfiff stand es bereits 1:0 für Lay. Und danach musste man mehrmals den Schutz der Glücksgöttin in Anspruch nehmen, um nicht schon früh entscheidend in Rückstand zu geraten. Denn was Lay da an Chancen auslies, das war schon bemerkenswert. In der 15. Spielminute gab es dann aber die erste Riesenüberraschung. Stefan Mohr setzt Edin Haouchet ein, und dieser markierte tatsächlich den 1:1-Ausgleich. Eine Minute später hatte man auf VfR-Seite nach einem Lattenschuss von Lay erneut Glück. Und als in der 22. Spielminute Lars Gandert einen weiten Abschlag vom Torhüter des VfR, Norbert Escher, aufnehmen und zum 2:1 einschießen konnte, schien sich tatsächlich die alte Parole, dass man für das Auslassen von Torchancen bestraft wird, auch in Lay zu bestätigen. Doch ausgerechnet der in Fachkreisen mittlerweile als DeMü bekannte Niederfeller Layer und ein weiterer Spieler der Gastgeber unter kollektiver Mithilfe der VfR-Abwehr sorgten schließlich dafür, dass die Gastgeber zur Pause doch noch mit 3:2 führten.
Die 2. Halbzeit war gerade 3 Minuten alt, da erhöhte Lay auf 4:2. Danach kam der VfR etwas besser ins Spiel. Lay war nicht mehr so dominant wie in Halbzeit eins, konnte aber trotzdem nach 54 Minuten auf 5:2 erhöhen. Der VfR resignierte aber nicht und schaffte nach 62 Spielminuten sogar das 3:5. Marco Nelles flankte toll auf Edin Haouchet und dessen vermutlich so gewollte Kopfballvorlage donnerte Lars Gandert im wahrsten Sinne des Wortes aus gut 25 Metern ins Netz. Kurz vor dem Abpfiff stellte Lay dann den Endstand von 6:3 her, was bedeutete, dass der Gegner wieder einmal doppelt so viele Tore geschossen hat wie der VfR. Mehr lies Torhüter Norbert Escher, der wegen der Verletzung des Stammkeepers „Toni“ Schmitt im Tor stand, nicht zu, ja, er wurde von Lay so richtig warm geschossen, was bei der Kälte nicht unbedingt verkehrt war.
Fazit: Man kann der Mannschaft in Lay für ihre Leistung nur ein Lob zollen. Und dieses kam auch von den Gastgebern. Denn einen Skat ohne 14 kann man nicht gewinnen. Dazu kam der ungewohnte und auch sehr glitschige Rasenplatz, der die Sache allerdings für alle Akteure erschwerte.
Der VfR spielte mit: Norbert Escher, Marco Nelles, Tom Mönch, Klaus Bolkenius, Gerd Höfer, Edin Haouchet, Stefan Mohr, Sascha Meidt, Werner Schlicht, Lars Gandert, Michael Wolff (Heri Becker).
Nächstes Spiel der Alten Herren:
Mittwoch, 26.10., 19.30 Uhr: VfR – TuS St. Sebastian